Bild: © Zeichnung der Dauerbadpatientin Elisabeth Faulhaber, Sammlung Prinzhorn
DAUERBADEN ist der Titel der Audioinstallation, die in der Ausstellung »On Water« ab dem 10. Oktober 2025 im Humboldt Labor zu sehen und/oder zu hören ist.
Es ist aber auch der Titel der künstlerischen Forschungspraxis von Angela Alves, mit der sich die chronisch kranke Choreografin fortlaufend beschäftigt.
Auf dieser Internetseite finden Sie zunächst einige grundsätzliche Hintergrundinformationen zur Audioinstallation DAUERBADEN: eine kurze Projektbeschreibung und die wichtigsten Daten zu den einzelnen Dauerbadgesprächen.
In den kommenden 2 Jahren können Sie an dieser Stelle aber auch mitverfolgen, wie sich das Forschungsprojekt DAUERBADEN weiter entwickelt. Falls Sie sich für die Themen des Projekts interessieren, schauen Sie gerne immer mal wieder hier vorbei!
DAUERBADEN im Humboldt Labor
Die mit Badewasser gefüllten Präparategläser verweisen auf eine medizinische Behandlungsmethode, die bis Mitte des 20. Jahrhunderts in psychiatrischen Einrichtungen angewendet wurde. Während der sogenannten „Dauerbadtherapie” mussten Patient*innen über Tage, Wochen und sogar Monate baden. Angela Alves spürt der Geschichte dieser Personen und Behandlungspraxis nach. Inspiriert von Elizabeth Faulhabers Zeichnung (siehe oben), die sich zeichnend eine weitere Person zu sich in die Wanne imaginiert, lädt Angela Alves andere chronisch kranke Frauen in ihre private Badewanne ein, um gemeinsam zu baden und zu sprechen. Über die Zeichnungen der Dauerbadpatient*innen Elisabeth Faulhaber, Maria Puth und Karl Zimmermann, über das Baden selbst und über die Erfahrungen der »kranken Frau« im medizinischen System heute. Sowohl das Badewasser, in dem diese Gespräche stattfanden, als auch die Gespräche selbst werden auschnitthaft gesammelt und aufbewahrt. Vier Zusammenschnitte dieser Wannengespräche werden in der Ausstellung »On Water« über eine Hörmuschel zugänglich gemacht. Sie sind um die 7 Minuten lang und über einen Button einzeln anwählbar. Das dazugehörige Badewasser wurde in jeweils eines der vier Präparategläser aus dem Depot des Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité umgefüllt und ist ebenfalls Teil der Ausstellung.
Über die Badenden:
Daniela Dröscher
gebadet am: 11. Juli 2025
Dauer des Bads: 2,5 Stunden
Dauer des Audioclips: 7’44“
Thema: Bloody History. Die kranke Frau erzählen
Daniela Dröscher ist Bestseller-Autorin und hat gerade ein autofiktionales Buch über die kranke Frau geschrieben. In der Wanne erzählt sie mir, was daran gefährlich ist und warum die kranke Frau in ihrem Buch sich fragt, ob man Ärzte eigentlich verklagen kann.
Das Buch heißt »Junge Frau mit Katze« und ist im August 2025 bei Kiepenheuer & Witsch erschienen.
Silke Hofmann
gebadet am: 27. Juni 2025
Dauer des Bads: 2 x 2,5 Stunden
Dauer des Audioclips: 7′
Thema: Fehldiagnose. In die Psychiatrie geschrieben
Silke ist Sozialarbeiterin und hat seit Jahrzehnten chronische Schmerzen. Hauptsächlich Gliederschmerzen und Fatigue. Das ist auch nicht verwunderlich, denn Silke hat eine Herzerkrankung. Leider weiß sie davon sehr lange nichts, denn Silkes Herz wird von den vielen verschiedenen Ärzt*innen, die sie im Laufe der Jahre aufsucht, nicht untersucht. Aufgrund ihrer Symptomatik erhält sie stattdessen die Diagnose »mittelschwere Depression«.
Annekathrin Walther
gebadet am: 24. April 2025
Dauer des Bads: 2 Stunden
Dauer des Audioclips: 6’43“
Thema: MS-Geschichten aus der Neurologie
Annekathrin weiß richtig viel über ihr Nervensystem, denn sie erhielt vor 25 Jahren eine MS-Diagnose – eine Erkrankung, bei der sich das Gehirn und Rückenmark entzünden und deren Ursache nicht erforscht ist. MS gilt – wie die meisten chronischen Erkrankungen – als unheilbar. Ihren Neurologen sieht Annekathrin 40 Minuten im Jahr. In dieser Zeit besprechen sie die letzen MRT-Aufnahmen und die Verträglichkeit der Medikamente. Annekathrin Walther ist Autorin und Co-Herausgeberin des Onlinemagazins »krank«: https://www.krank-dasmagazin.de/.
Isot Lang
gebadet am: 04. Juli 2025
Dauer des Bads: 2,5 Stunden
Dauer des Audioclips: 7’39“
Thema: Über Krankheitseinsicht und Elektroschocks
Isot hat Psychiatrieerfahrung und erzählt aus der Perspektive einer selbstbestimmten Patient*in über die Zuschreibung von echten und ausgedachten Diagnosen, über normale Reaktionen auf unnormale Umstände und ihren Erfahrungen mit der Elektrokonvulsionstherapie (EKT). Isot ist Schauspielerin und arbeitet zur Zeit im Künstlerischen Betriebsbüro eines Berliner Theaters.
Möchtest du auch mit mir baden?
Gerne! Bitte schreib eine E-Mail an: angela.alves (at) berlin.de
DAUERBADEN enstand in Kooperation mit dem Berliner Medizinhistorischen Museum de Charité, dem Humboldt Labor und dem Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin (HZT).
Ein ganz großes Dankeschön geht an die wunderbaren Dauerbadgästinnen Daniela Dröscher, Silke Hofmann, Isot Lang und Annekathrin Walther. Tausend Dank für euren Mut und euer Vertrauen, eure klugen Gedanken und euer Wasser. Vielen Dank an Monika Ankele, die strahlend mit mir aus dem Bett in die Badewanne gehopst ist, an Susanne Adam und Agnes Ehlich fürs Lesen, Schreiben, Putzen und an meiner Seite sein und an das gesamte Crip/Choreo/Care-Team vom HZT. Vielen Dank auch an Anna-Lisa Dieter und das Team des Humboldt Labor sowie das Präparateglas-Team des Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité.
Ein spezielles Dankeschön geht raus an Saša Asentić für die künstlerische Care-Arbeit, Volker Wydra für die biotopische Beratung und an den Tonchirurgen Jochen Hindenburg für die tontechnische Notfalloperation.
Accessibility
Transkriptionen und English Translations (in Arbeit)
Audio 1: Daniela D.
Deutsch | English |
Teil I „Die kranke Frau“ erzählen | Part I Telling „the sick woman“ |
Das Wasser läuft in die Badewanne ein. | The water is running into the bathtub. |
Daniela findet: »Na, das kann ein bisschen wärmer.« | Daniela comments: »Well, that could be a little warmer.« |
Ich lasse heißes Wasser nachlaufen. Jetzt können wir in die Badewanne steigen. | I let some hot water in. Now we can climb into the bathtub. |
Daniela legt sofort los: | Daniela immediately starts: |
»Die kranke Frau zu erzählen… | »Telling the sick woman… |
Ich hatte so eine Weigerung, weil ich dachte: Sie wurde so oft schon erzählt, und wir wurden – also ich sag mal „wir“ – wir wurden in die Psychiatrie geschrieben. | I had such a refusal, because I thought: she has been told so many times already, and we were—well, let me just say “we”—we were written into psychiatry. |
Das ist eine blutige lange Geschichte. | It’s a bloody long history. |
Wie mache ich das denn? | How am I supposed to do that? |
Und will ich das in meinem Universum haben? | And do I even want to have that in my universe? |
Ich hatte zum Glück meine Agentin, die mich an der Stelle auch geschützt hat, weil ursprünglich sollten das Essays werden. | Luckily, I had my agent, who also protected me at that point, because originally it was supposed to be essays. |
Ich bin losgelaufen mit einer Essaysammlung. | I actually set out with a collection of essays. |
Und meine Agentin sagte damals: | And my agent said back then: |
‚Boa, deinen Körper in einem essayistischen Format zu erzählen… du bist komplett ungeschützt. | ‚Wow, to tell your body in an essayistic format… you’re completely unprotected. |
Du bist komplett ungeschützt und du gehst ungeschützt in diesen patriarchalen Raum. Bist du sicher, dass du das machen möchtest?‘ | You’re completely unprotected and you walk unprotected into this patriarchal space. Are you sure you want to do that?‘ |
Genau und jetzt kann ich es mir im Prinzip aussuchen in dem Sprechen über diesen Text. | Exactly, and now I can basically decide, in speaking about this text, |
Ich kann immer von mir selbst in der dritten Person erzählen. | I can always tell the story of myself in the third person. |
Also es gibt eine Erzählerin, die hat einen Namen, der ist nah an meinem. Ela heißt sie, aber es ist nicht Daniela. | So there’s a narrator, she has a name, it’s close to mine. She’s called Ela, but it’s not Daniela. |
Und ich habe die Hoheit. Ich kann wählen und immer steuern, wann ich von mir als Mensch und Autorin erzähle. | And I have the sovereignty. I can choose and always steer when I’m speaking as myself, as a person and as an author. |
Also von dem Menschen, der diese Geschichte geschrieben hat und dessen Erfahrungen eingeflossen sind. | As the person who wrote this story and whose experiences went into it. |
Und wann ich auf die Figurenebene wechsele. | And when I switch over to the level of the characters. |
Und ich finde das eine ziemlich gute Maßnahme. Ich habe die Deutungshoheit. | And I think that’s actually a pretty good measure. I have the interpretive authority. |
Und diese Hoheit zu haben, darum geht es ja. Sehr sehr stark. | And having this sovereignty—that’s what it’s all about. Very, very much. |
Die Erzählerin im Buch fragt sich: Kann man eigentlich Ärzte verklagen? | The narrator in the book wonders: Can you actually sue doctors? |
Der Satz, auf den sie sich bezieht – genau, da sitzt sie beim Magen-Darm-Spezialisten, dem begegnet sie wieder. Und er erkennt sie und hält sie halt für eine Simulantin. Wieder einmal. Also unbesehen. Ohne sie anzuhören, ohne den Bauch abzutasten. | The sentence she’s referring to—yes, exactly, she’s sitting there at the gastroenterologist’s office, meets him again. And he recognizes her and basically takes her for a malingerer. Once again. Without a glance. Without listening to her, without palpating her belly. |
Also noch nicht mal diese Basics, und sagt dann – was sagt er (Daniela überlegt kurz): | Not even those basics. And then he says—what does he say (Daniela pauses to think): |
‚Frau soundso, Sie haben ganz gewaltige psychische Probleme. Dem sollten Sie sich mal annehmen.‘ | ‚Mrs. so-and-so, you have really severe psychological problems. That’s what you should be taking care of.‘ |
Sein Beweis dafür, dass sie psychische Probleme hat – ‚gewaltige psychische Probleme‘ – ist, dass sie von ihrem Darm erzählt, und aber die Hand auf den Hals legt. | His proof that she has psychological problems—“severe psychological problems”—is that she talks about her intestines, but places her hand on her throat. |
Also sie sitzt da, und der Kehlkopf tut die ganze Zeit weh, und unbewusst – das versteht sie dann später – hat sie den Zusammenhang hergestellt. | So she’s sitting there, her larynx hurts the whole time, and unconsciously—she understands this later—she’s made the connection. |
Zwischen Schleimhäuten. Das sind ja keine entkoppelten voneinander unabhängigen Bereiche. | Between mucous membranes. These are not disconnected, independent areas. |
Und genau das ist sein Beweis: Die „verrückte Patientin“ legt, um zu illustrieren, wo sie Schmerzen hat, die Hand fälschlicher Weise auf den Hals und an den Kehlkopf, und nicht an Darm oder vielmehr Enddarm. | And exactly that is his proof: the „crazy patient“, to illustrate where she’s in pain, mistakenly puts her hand on her throat and the larynx, instead of on her intestines or rather her rectum. |
Und das führt dann zu diesem unfassbaren Satz.« | And that leads to this unbelievable sentence.« |
Teil II Bloody History | Part II Bloody History |
Daniela schaut sich jetzt die Kopie einer Skizze von Maria Puth an. Maria Puth war eine Patientin der Pflege- und Heilanstalt Obersendling, und hat dort u.a. auch die Dauerbadtherapie miterlebt. | Daniela is now looking at a copy of a sketch by Maria Puth. Maria Puth was a patient at the psychiatric institution Obersendling, and experienced, among other things, the continuous bath therapy there. |
»Also ich sehe Gesichter. Grimmige Gesichter. Die sehen nicht froh aus. Die Lippen sind auf jeden Fall aufeinandergepresst, und zwei von vier Mundwinkeln … nein drei … nein vier … alle … ohhh, alle Mundwinkel hängen nach unten und die Personen sehen ganz schön bedrückt aus. | »So what I see are faces. Grim faces. They don’t look happy. The lips are definitely pressed together, and two out of four corners of the mouths… no, three… no four… all… ohhh, all the corners are turned down, and the people look pretty distressed. |
Die (Personen) sind alle vereinzelt. | They are all separated from each other. |
Und da gibt es irgendwie so einen roten Fleck… also ich denk da sofort an Blut, und du auch, oder? | And there’s some kind of red spot there… I immediately think of blood, and you do too, right? |
Ich habe eine sehr empfindliche Haut. Siehst du hier?! (Daniela zeigt auf ihre Haut im Bereich zwischen Hals und Brustbein) | I have very sensitive skin. Do you see here?! (Daniela points to the skin area between her throat and sternum) |
Ich habe hier so Rötungen und die verändern sich je nach Hormonspiegel und Tagesform. Die lassen sich zurückführen auf so eine kleine Verengung hier oben (zeigt auf Hals), in den Gefäßen. | I have these kinds of redness here, and they change depending on hormone levels and daily condition. They can be traced back to a small narrowing up here (points to her throat), in the vessels. |
Das ist rein kosmetisch. Medizinisch nicht bedenklich. Aber die Frau, die mit hektischen Flecken – wie man das ja so schön sagt – oh, oh, gefährlich …. und die hektischen Flecken sind mein Standard.« | That’s purely cosmetic. Not medically concerning. But the woman with the blotchy patches—as they like to say—oh, oh, dangerous… and the blotchy patches are my standard.« |
Angela wirft ein: »Du bist eine nervöse Frau, und das ist eine sehr schwierige Rolle.« | Angela interjects: »You are a nervous woman, and that’s a very difficult role.« |
Daniela fährt fort: »Ganz schwierig! Bloody History, in der auch diese Diagnosen stehen. | Daniela continues: »Very difficult! Bloody History, in which these diagnoses are also written. |
Und ich habe das Gefühl, man hat die Bloody History irgendwie im Körper. | And I have the feeling that one somehow embodies that bloody history. |
Die Angst, auch vor diesen grauenvollen Maßnahmen, vor diesen Foltermethoden – um es beim Namen zu nennen – die sitzt mit in der Anamnese. | The fear, also of those terrible measures, of those methods of torture—let’s call them by their name—that fear sits right there in the anamnesis. |
Was konnte da alles Schreckliches passieren. Und heute: Das Stigma ist enorm. | All the horrible things that could have happened. And today: the stigma is enormous. |
Und die Furcht vor – ja, also wie übergriffig sind diese Institutionen… in vielerlei Hinsicht. Und wie grob.« | And the fear of—yes, of how invasive these institutions are… in so many respects. And how rough.« |
Teil III Die Queerness von Gesundheit und Krankheit | Part III The Queerness of Health and Illness |
»Ich glaube, worüber man sprechen muss, ist: Was haben wir gelernt? | »I think what we really need to talk about is: what have we learned? |
Wie haben wir das zu bewerten, wenn wir selbst krank sind, wenn andere krank sind? | How do we evaluate it, when we ourselves are ill, when others are ill? |
Und was verknüpft sich da? Welche Bilder und Geschichten entstehen da? | And what connects with that? What images and stories are created there? |
Diese ganze Idee davon, was ein lebenswertes Leben ist… | This whole idea of what a life worth living is… |
Die Idee von Gesundheit, also diese krasse Normierung, die so eine Konstruktion ist. | The idea of health, this extreme normativity, which is such a construction. |
Also zeig mir bitte einen so kerngesunden, quietschfidelen, hochproduktiven und kreativen Menschen! | Like, please show me this perfectly healthy, bouncing, super-productive and creative person! |
Und das ist der Maßstab, und alles, was davon abweicht ist ein Problem. | And that’s the standard, and everything that deviates from it is a problem. |
Das ist so ein schwieriges Menschenbild!« | That’s such a difficult view of humanity!« |
Später im Gespräch erzähle ich Daniela noch von Aby Watsons Konzept des Neuroqueering. Da baden wir schon über 2 Stunden lang. Daniela ist sofort hingerissen von der Idee und denkt es weiter in Richtung Krankheit und Gesundheit: | Later in the conversation, I tell Daniela about Aby Watson’s concept of neuroqueering. By then we’ve been bathing for more than 2 hours. Daniela is immediately fascinated by the idea and takes it further in the direction of illness and health: |
»Ich tu mich so schwer mit diesem Wort ‚krank‘. Also gerade im Deutschen. Ich versuche es immer so ganz bewusst weich und liebevoll zu sagen – also nicht mit so einem harten ‚K‘. | I struggle so much with this word “sick.” Especially in German. I always try to say it really consciously soft and tender—not with that hard “K.” (The German word for „sick“ is „krank“) |
Und ich hätte aber eigentlich auch gerne ein anderes Wort. Irgendwie hätte ich gerne ein anderes Wort, weil dieses binäre ‚gesund‘ und ‚krank‘ – das führt uns ja überhaupt nirgendwo hin. | But actually, I’d like to have a different word. I’d somehow like to have a different word, because this binary of “healthy” and “sick” doesn’t lead us anywhere. |
Das ist ja alles hochdynamisch. | It’s all so highly dynamic. |
Ich meine, klar, es gibt Zustände, die würden wir definitiv eher dem ‚Kranken‘ zuordnen. Und es gibt Zustände, die würden wir definitiv eher dem ‚Gesunden‘ zuordnen, | I mean, sure, there are states we would definitely assign more to “illness.” And there are states we would definitely assign more to “health,” |
aber dieser GANZE Zwischenbereich – der ist ja so kompliziert für sich zu fassen und zu erzählen schonmal sowieso. | but this WHOLE in-between area—it’s so complicated even to grasp, and to tell about, anyway. |
Das muss auch verqueert werden, oder?« | That has to be queered too, doesn’t it?« |
Angela haucht ein ehrfürchtiges »Ja«. | Angela breathes a reverent »Yes«. |
Das Gespräch tropft akustisch aus. | The conversation acoustically drips away. |
Daniela Dröscher ist eine deutsche Autorin. Ihr Buch »Junge Frau mit Katze« erschien im August 2025 bei Kiepenheuer & Witsch. | Daniela Dröscher is a German author. Her book »Junge Frau mit Katze« was published in August 2025 by Kiepenheuer & Witsch. |